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Vortrag: Die verängstigte Macht

Aufklärung für politische Sicherheitsesoteriker

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Die für die Freiheit ihres Netzes und gegen Überwachung kämpfende Community begegnet nicht selten politischen Machthabern aller möglichen politischen Farben, die für die "Sicherheit" scheinbar oder tatsächlich bedenkenlos Freiheitsrechte opfern zu müssen glauben. Die Reaktionen reichen für gewöhnlich von Verhöhnung über Vorführung als technisch inkompetent oder ahnungslos bis zur Dämonisierung oder politischen Disqualifikation im Diskurs. Die Gegenreaktionen sind entsprechend. Dieser Vortrag versucht eine Einführung in die Gedankenwelt und -umwelt der solchermaßen charakterisierten oder auch dämonisierten Machthaber und ihrer Community, der Entscheidungsträger bzw. Zuarbeiter und versucht, die Suche nach Wegen der Kommunikation zu beginnen.

Was ist ein Sicherheitsesoteriker?

Was sind typische Biographien?

Was sind Lebenserfahrungen, Archetypen, Glaubenssätze?

Wer sind die Unterstützer und Adressaten?

Was ist die Moral dahinter?

Sind moralische Urteile gerechtfertigt?

Gibt es Möglichkeiten zum gegenseitigen Verstehen?

Gibt es Argumente aus der eigenen Gedankenwelt und Werteumgebung?

Wie könnte eine andere Form von Kommunikation aussehen, wer müsste sie führen und was würde sie nützen?

Der Vortrag versucht in einer Dreiviertelstunde den Blick hinter den Verständnishorizont. Wir, die "Szene" mit unserem gefühlten Wissensvorsprung müssen anders zuhören und sprechen lernen. Wir können die da draußen nicht wegrendern. Die und wir entscheiden über die gemeinsame Zukunft. So oder so.

Ist das politisch? So oder so. Aber erstmal wäre es der Versuch eines neuen Hacks. Sozial, kommunikativ, argumentativ.